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Initiative Wehrhahn erinnern

Erinnern & Gedenken

Kamen wenige Tage nach dem Anschlag noch um die 2.000 Personen zu einer antifaschistischen Demonstration in Düsseldorf zusammen, geriet das Ereignis bis zur Festnahme von Ralf S. Anfang 2017 und dem Prozessauftakt größtenteils in Vergessenheit. Antifaschistische Gruppen organisierten 2018 eine Gedenkkundgebung, die erste offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Düsseldorf fand 2020 statt. Erst jetzt wurden eine Gedenktafel und ein Erinnerungszeichen am Anschlagsort eingeweiht, nachdem diese von den Nebenklagevertreter*innen der Betroffenen vehement eingefordert worden waren. Bei der Gedenkfeier kritisierte eine Betroffene die Behörden ebenso wie die Politik für die ausgebliebene Aufklärung, Wahrnehmung und Entschädigung. Sie sandte „bittere Grüße“ an die Verantwortlichen.

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Gedenken (Rant)

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Fotogalerie

Plakat für eine antifaschistische Demonstration eine Woche nach dem Anschlag. (Foto: Antifa Archiv Düsseldorf)
Plakat für eine antifaschistische Demonstration eine Woche nach dem Anschlag. (Foto: Antifa Archiv Düsseldorf)
Ca. 2.000 Menschen nehmen an der Demonstration teil, darunter auch Ratsmitglieder der SPD und PDS (heute Die Linke), geprägt ist die Demo aber von Antifa-Gruppen, die deutliche Kritik an der Verharmlosung von Neonazi-Strukturen üben. (Foto: Antifa Archiv Düsseldorf)
Ca. 2.000 Menschen nehmen an der Demonstration teil, darunter auch Ratsmitglieder der SPD und PDS (heute Die Linke), geprägt ist die Demo aber von Antifa-Gruppen, die deutliche Kritik an der Verharmlosung von Neonazi-Strukturen üben. (Foto: Antifa Archiv Düsseldorf)
Juli/August 2000: Wochenlang werden Blumen, Kerzen, Stofftiere, Kinderbriefe, mitfühlende Nachrichten und weitere individuelle Erinnerungszeichen an der Anschlagstelle abgelegt. (Foto: Searchlight, September 2000)
Juli/August 2000: Wochenlang werden Blumen, Kerzen, Stofftiere, Kinderbriefe, mitfühlende Nachrichten und weitere individuelle Erinnerungszeichen an der Anschlagstelle abgelegt. (Foto: Searchlight, September 2000)
27. Juli 2018: Durch den Prozess gewinnt der Anschlag wieder an Aufmerksamkeit. Das antifaschistische Bündnis Düsseldorf stellt sich quer ruft mit Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Vertreter*innen der Nebenklage und der Opferberatung Rheinland zu einer Gedenkkundgebung auf, über die auch überregional berichtet wird.
27. Juli 2018: Durch den Prozess gewinnt der Anschlag wieder an Aufmerksamkeit. Das antifaschistische Bündnis Düsseldorf stellt sich quer ruft mit Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Vertreter*innen der Nebenklage und der Opferberatung Rheinland zu einer Gedenkkundgebung auf, über die auch überregional berichtet wird. Bild: i furiosi
Mai 2020: 20 Jahre nach dem Ereignis lässt die Stadt, initiiert vom Arbeitskreis Orte der Erinnerung der BV 1, eine Gedenktafel nahe des Anschlagsortes anbringen. Die Einweihung findet wegen der Pandemie im kleinen Kreis statt. An der Ausarbeitung des Textes sind unter anderem die Jüdische Gemeinde und die Opferberatung Rheinland beteiligt. (Foto: Timon Wißfeld)
Mai 2020: 20 Jahre nach dem Ereignis lässt die Stadt, initiiert vom Arbeitskreis Orte der Erinnerung der BV 1, eine Gedenktafel nahe des Anschlagsortes anbringen. Die Einweihung findet wegen der Pandemie im kleinen Kreis statt. An der Ausarbeitung des Textes sind unter anderem die Jüdische Gemeinde und die Opferberatung Rheinland beteiligt. (Foto: Timon Wißfeld)
Ergänzend wird die Installation „Spuren“, angelehnt an den künstlerischen Entwurf von Maurice Uhrhan am Geländer der Fußgängerbrücke angebracht, die zum Bahngleis führt. Sie markiert die Stelle, an der die Bombe detonierte. Für viele ist die Bedeutung nicht ersichtlich, regelmäßig wird „Spuren“ durch Vandalismus beschädigt. (Foto: Timon Wißfeld)
2020: Auf der ersten offiziellen Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag wendet sich eine Betroffene des Anschlags, Ekaterina Pyzova, an die Öffentlichkeit. Der Anschlag habe alle ihre Pläne durchkreuzt. Hilfe sei ausgeblieben, deswegen sende sie „bittere Grüße“ an Politik und Polizei. (Foto: Erinnerungsort Alter Schlachthof)
2020: Auf der ersten offiziellen Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag wendet sich eine Betroffene des Anschlags, Ekaterina Pyzova, an die Öffentlichkeit. Der Anschlag habe alle ihre Pläne durchkreuzt. Hilfe sei ausgeblieben, deswegen sende sie „bittere Grüße“ an Politik und Polizei. (Foto: Erinnerungsort Alter Schlachthof)
2020: Zum 20 Jahrestag des Anschlags werden hunderte Info-Hänger für die Fahrgäste der Bahnen und Busse verteilt, die an der Station Wehrhahn halt machen. (Foto: Erinnerungsort Alter Schlachthof)
2020: Zum 20 Jahrestag des Anschlags werden hunderte Info-Hänger für die Fahrgäste der Bahnen und Busse verteilt, die an der Station Wehrhahn halt machen. (Foto: Erinnerungsort Alter Schlachthof)
2021: Schüler*innen setzen sich in Bildungsangeboten des Erinnerungsortes Alter Schlachthof mit der Geschichte auseinander. Am 21. Jahrestag sind ihre Reaktionen und Gedanken dazu auf Plakaten am Anschlagsort zu lesen. (Foto: Erinnerungsort Alter Schlachthof)
2022: Zwei Wochen lang dient eine Plakatwand als großflächiges Erinnerungszeichen an den Anschlag. (Foto: Ddorf-aktuell)
2022: Zwei Wochen lang dient eine Plakatwand als großflächiges Erinnerungszeichen an den Anschlag. (Foto: Ddorf-aktuell)
2023: Das Theaterkollektiv Pièrre.Vers entwickelt mit Dunkeldorf ein Stadtspiel zum Wehrhahn-Anschlag und fragt darin unter anderem, was es erzählt über unsere Erinnerungskultur, wenn das Vergessen einsetzt. Hunderte Gäste besuchen das Stück, zu dem weiterführende Bildungsangebote besucht werden können. (Foto: Pièrre.Vers)
2023: Das Theaterkollektiv Pièrre.Vers entwickelt mit Dunkeldorf ein Stadtspiel zum Wehrhahn-Anschlag und fragt darin unter anderem, was es erzählt über unsere Erinnerungskultur, wenn das Vergessen einsetzt. Hunderte Gäste besuchen das Stück, zu dem weiterführende Bildungsangebote besucht werden können. (Foto: Pièrre.Vers)
Zur Nachbereitung von Dunkeldorf finden Workshops mit rund 400 Schüler*innen statt. Darin geht es nicht nur um den Anschlag selbst, sondern auch um aktuellen Antisemitismus und Rassismus, um die Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt und solidarisches Handeln. In Sprechblasen bringen die Jugendlichen ihre Kritik und ihr Mitgefühl zum Ausdruck. (Foto: EOAS)
Zur Nachbereitung von Dunkeldorf finden Workshops mit rund 400 Schüler*innen statt. Darin geht es nicht nur um den Anschlag selbst, sondern auch um aktuellen Antisemitismus und Rassismus, um die Erfahrungen von Betroffenen rechter Gewalt und solidarisches Handeln. In Sprechblasen bringen die Jugendlichen ihre Kritik und ihr Mitgefühl zum Ausdruck. (Foto: EOAS)
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