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Hintergrund

Antisemitismus in Düsseldorf

Der Wehrhahn-Anschlag hatte einen extrem rechten, antisemitischen, rassistischen und antislawistischen Hintergrund. Auch wenn die Tat juristisch nicht abschließend aufgeklärt werden konnte und die vorliegenden Indizien nicht ausreichten, um den mutmaßlichen Täter zu überführen, besteht an der Motivation kein ernsthafter Zweifel.1. Der Tatverdächtige betrieb in unmittelbarer Nähe zum Tatort ein Militaria-Geschäft und war in der extrem rechten Szene aktiv. Auch wurden bereits vor dem Anschlag aus dem Umfeld seines Ladens Feindseligkeiten gegenüber den Schüler*innen einer nahegelegenen Sprachschule verübt. Die Menschen, die am 27. Juli 2000 durch den Anschlag teilweise schwer verletzt…

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Eingewandert aus der (ehemaligen) Sowjetunion

Viel ist über die heterogene Gruppe der Betroffenen des Wehrhahn-Anschlags nicht bekannt. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie kurze Zeit vor dem Anschlag aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert waren. Sechs von ihnen galten als sogenannte jüdische Kontingentflüchtlinge, andere als Russlanddeutsche. Heute wird der Anschlag auf diese Gruppe als antisemitisch und rassistisch erinnert. Vieles spricht dafür, dass der Täter (oder die Täter:innen) die Gruppe mit der Bombe töten wollte, weil er sie als „jüdisch“ und „russisch“ bzw. „slawisch“ wahrgenommen hatte, sich also eine antisemitische Motivation mit einem anti-osteuropäischen Rassismus verschränkte.  Aktuell leben…

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Initiative Wehrhahn erinnern
Gefördert vom BundesministeriumsSoziokultur NRW Logo

Mit freundlicher Unterstützung des Zweck e.V.

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